Kiosk
Polo Hofer

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1.
Är sammli för ne guete Zwäck, seit dä Fretz, wo da for mer steit,
derbi mues i sälber sammle, we das so wiiter geit.
Si wei alli öppis vo mer, z'Militär u z'Stürbüro,
obschon si erscht grad chörzli hei min Zahltag öbercho.

Refrain
Ben i gottfredstotz e Kiosk, oder ben i öppe ne Bank,
oder gsehn i us wienes Hotel, oder wie ne Kasseschrank?

2.
Nachhär heisst's i mir Stammbeiz:" Du zahl mer no nes Bier!"
Aber i weis ned wo här näh, i be schliesslech sälber stier.
U da chonnt scho weder eine, wott e Zigarette näh.
Natürlech esch's die letschti gsi ones Füür hanem ou no gäh.

3.
Ja da chonnt so ne welde Hippie, met gfleckte Hosebei,
ond fragt mi öberfröndli:"Säg, hesch mer ned zwe Stei?"
U chum zäh Meter wiiter,do quatscht mi eine na,
es längem ned förs Busbillet, öber chönnt es Föfzgi ha.

4.
Un i chätsche mi Chätschgommi, do lacht mi es Meitschi a,
laat d'Wempere la klempere u seit:"Darf i eine ha?"
Si wössi ned wo pfuse, öbs velech gieng be mer,
aber si he mer doch grad kändet, i stoh sälber for der Tür.

Refrain 2:
I be godfredstotz kei Kiosk, i be godfredstotz kei Bank,
un i gseh ned us wie nes Hotel, u ned wie ne Kasseschrank!!

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